Pressemitteilung

Gera und Eisenach sollen sich künftig als Hochschulstadt bezeichnen dürfen

Auf Antrag der Koalitionsfraktionen DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN berichtete die Thüringer Landesregierung heute im Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft zur Möglichkeit, beiden Städten die Bezeichnung Hochschulstadt zu verleihen. Den entsprechenden Antrag dazu hätten die Städte Gera und Eisenach den heutigen Ausführungen der Landesregierung zufolge beantragt. Die Mitglieder des Ausschusses zeigten sich zuversichtlich, dass die Landesregierung noch in diesem Jahr einen entsprechenden positiven Beschluss fasst. Damit würde erneut deutlich, wie die neuen Hochschulstandorte Gera und Eisenach von der in diesem Jahr durch Rot-Rot-Grün beschlossene Umwandlung der ehemaligen Staatlichen Studienakademie zur Dualen Hochschule profitieren.

Dieter Hausold: „Ich bin zuversichtlich, dass Gera und Eisenach künftig den Titel Hochschulstadt führen dürfen. Für das Ostthüringer Oberzentrum ist es ein wichtiger Schritt. Gera wird damit an Anziehungskraft für junge Menschen gewinnen. Neben den direkten wirtschaftlichen Vorteilen durch die Duale Hochschule durch die enge Verzahnung von Studium und Praxis kommt es durch den Titel zu einer zusätzlichen öffentlichen Aufwertung Geras als Wirtschafts- und Investitionsstandort“, so der direkt gewählte Geraer Abgeordnete.

Eleonore Mühlbauer, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Als zehnte staatliche Hochschule leistet die Duale Hochschule Gera-Eisenach einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und zur Fachkräftesicherung. Viele Thüringer Unternehmen schätzen die Praxisorientierung des dualen Studiums, wie die hohe Übernahmequote der Absolventen belegt. Es ist angemessen, diese wichtige Rolle nun auch durch die Verleihung der Bezeichnung Hochschulstadt zu würdigen.“

Madeleine Henfling, wissenschaftspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ergänzt: „Das duale Studium hat in Thüringen einen guten Stand. Wir haben dem Rechnung getragen und die einstigen Berufsakademien auch gesetzlich fest als Hochschulen ausgewiesen. Der Titel Hochschulstadt ist daher nur eine logische Konsequenz und rundet unsere gemeinsamen Bemühungen ab.“