Madeleine Henfling ist vom 27. Februar bis 2. März auf „Europatour“
In der Europäischen Union leben 508 Millionen Bürger*innen in 27 Mitgliedsstaaten. Seit
nunmehr 70 Jahren ist Europa ein Garant für Frieden mit gemeinsamen Grundrechten, die
die persönlichen Freiheiten wie die Achtung des Privatlebens, Gedanken-, Religions- und
Versammlungsfreiheit, die Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit durch die
EU-Charta der Grundrechte schützt.
Europa bedeutet Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit, eine gemeinsame Wirtschafts- und
Währungsunion ohne Binnengrenzen sowie Freizügigkeit, die den Bürger*innen ermöglicht,
innerhalb der EU zu reisen und ihren Wohnsitz zu wählen.
Europa – das ist nicht nur Brüssel, sondern sind die vielen unterschiedlichen Regionen,
Städte und Kommunen in der Europäischen Union. Dass auch Thüringen direkt von
europäischer Politik profitiert, zeigt sich u.a. an den vergangenen Förderperioden. So stehen
dem Freistaat als „Übergangsregion“ in der aktuellen Förderperiode 2014 bis 2020
beispielsweise 1,17 Mrd. € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE),
499 Mio. € aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 680 Mio. € aus der EU-Förderung
für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum (ELER, LEADER) zur Verfügung.
In einer „Europatour“ vom 27. Februar bis 2. März 2018 der europapolitischen Sprecherin
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, Madeleine Henfling, geht die
Abgeordnete der Frage nach, wieviel Europa tatsächlich in Thüringen steckt.
„Mich interessiert, welche konkreten Projekte, Maßnahmen und Programme durch
europäische Unterstützung gefördert werden und wie viele junge Menschen durch EU-
Förderung im Ausland studieren konnten, wie sich Unternehmensnetzwerke und der
Wissenschaftstransfer gestalten, welche Institutionen sich wie mit dem Europagedanken
beschäftigen, um das europäische Miteinander zu stärken?“, so Madeleine Henfling.
So wird die Bündnisgrüne im Zuge ihrer Europatour quer durch Thüringen eine Europaschule
in Erfurt, die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), das
durch ESF-Mittel geförderte Projekt der Stadt Eisenach zur „Armutsprävention“, die durch
EFRE-Mittel geförderte größte Hochwasserschutzmaßnahme Thüringens in Eisenach-
Stedtfeld und den Baumkronenpfad im Unstrut-Hainich-Kreis besuchen. Weitere Stationen
werden sein das Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen, zugehörig zum
Landesamt für Verbraucher*innenschutz in Bad Langensalza, den „Eine Welt e.V.“ in Jena
sowie Thüringer Hochschulen zu europäischen Austauschprogrammen Studierender und
Forschender.
Pressevertreter*innen können gern an den im Anhang aufgeführten Terminen teilnehmen.
Eine kurze Information vorab wäre wünschenswert (E-Mail: Beatrice Sauerbrey, Telefon 0151 – 40206902).