Am 8. und 9. Juni treffen sich einmal mehr Neonazis und Rassist*innen in Themar. Im vergangenen Jahr versammelten sich dort rund 6.000 extreme Rechte zu einer Rechtsrockveranstaltung, auf der Hass und Hetze verbreitet und auch wiederholt so genannte Hitlergrüße gezeigt wurden. Astrid Rothe-Beinlich, Dirk Adams und Babett Pfefferlein werden am Samstag die demokratischen Proteste des Bündnisses Demokratie & Weltoffenheit Kloster Veßra in Themar unterstützen.
Madeleine Henfling, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus und Obfrau im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss erklärt:
„In Themar treffen sich Neonazis nicht nur um Musik zu hören. Das Rechtsrockevent dient der Vernetzung innerhalb der extrem Rechten und vertieft und stärkt die menschenverachtende Ideologie. Dem gilt es sich deutlich entgegen zu stellen.“
Astrid Rothe-Beinlich, Sprecherin für Bildung, Jugend, Justiz, Migration, Flüchtlinge, Religion, gegen Rassismus und für Aufarbeitung betont:
„Im letzten Jahr hatten sich viele Menschen in Themar gegen die Rechtrockveranstaltung zur Wehr gesetzt. Auch in diesem Jahr hat das Bündnis Demokratie & Weltoffenheit Kloster Veßra den Gegenprotest organisiert und auch in diesem Jahr werden wir die Menschen in Themar nicht alleine lassen. Wir werden sie in ihrem notwendigen Kampf gegen Hass und Hetze unterstützen, die Proteste ebenso wie das Treiben der Rechtsextremen genau beobachten, Gesicht zeigen und vor Ort ansprechbar sein.“
Dirk Adams, Fraktionsvorsitzender sowie Sprecher für Inneres, Kommunales und Demokratie:
„Wir werden in Themar sein, um die Menschen vor Ort in ihrem Einsatz gegen Rechts zu unterstützen. Sie wollen nicht einfach hinnehmen, dass Neonazis ihren Ort überrollen. Deshalb stehen wir an ihrer Seite.“
Babett Pfefferlein, Sprecherin für Soziales, Arbeit, Familie, Gesundheit, Frauen, Verbraucherschutz, Gleichstellung und Petition:
„Am Samstag werden wir in Themar sein und laden alle Demokratinnen und Demokraten ein, an dem wichtigen Protest des Bündnisses Demokratie & Weltoffenheit Kloster Veßra teilzunehmen. Damit zeigen wir deutlich, dass wir und viele andere nicht gewillt sind, Rechtsextremen und ihren menschenverachtenden Gedanken Raum zu geben: Kein Platz für Nazis – nirgends!“