Heute unterzeichnet das Thüringer Bildungsministerium gemeinsam mit der Thüringer Landesmedienanstalt eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung der Thüringer Fortbildungsreihe „Programmieren in der Grundschule mit dem Calliope Mini“. Dazu nehmen Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, und Madeleine Henfling, netzpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, wie folgt Stellung:
„Die Fortbildungsreihe zum Calliope Mini ist ein guter und wichtiger Baustein zur Umsetzung digitaler Bildung in Thüringen. Schließlich können mit dem Calliope Mini bereits in den Grundschulen wichtige Grundlagen des Programmierens vermittelt und erlernt werden. Daher begrüßen wir die Fortbildungsreihe sehr. Allerdings braucht es ein bildungspolitisches Gesamtkonzept, um die Chancen der Digitalisierung insbesondere für eine bessere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler in Thüringen nutzbar machen zu können. Die kürzlich von der Landesregierung beschlossene Digitalstrategie des Landes enthält dazu erste Aussagen, ist allein jedoch nicht ausreichend. Insbesondere brauchen die Schulen konsequente Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Infrastrukturen und parallel Ressourcen für Schulentwicklung mit Blick auf digitale Bildung.“
Abschließend verweisen die Grünenpolitikerinnen auf das am Donnerstag, den 15.02.2018, um 15 Uhr im Landtag stattfindende Fachgespräch „Raus aus der Kreidezeit! Bildung im digitalen Zeitalter – Herausforderung für Schulentwicklung und Infrastruktur“. Dort werden die beiden Fachpolitikerinnen gemeinsam mit weiteren Akteurinnen und Akteuren aus Praxis, Wissenschaft, Verbänden und Politik diskutieren, ob Thüringen für die anstehenden digitalen Herausforderungen insbesondere im Schulbereich gut vorbereitet ist.