Veranstaltung

Ukrainische Geschichten bekommen ein Gesicht bei der Lesung des neuen Buchs von Daniel Schulz

Am 4. Mai 2023 lädt die grüne Landtagsfraktion zur Lesung des neu erscheinenden Buchs „Ich höre keinen Sirenen mehr“ – Krieg und Alltag in der Ukraine vom Autor Daniel Schulz in das Kultur und Begegnungszentrum in der Karl-Zink-Str.16 um 18 Uhr nach Ilmenau ein.

Eine Schockwelle ging im Februar 2022 durch Europa, als Russland die Ukraine angriff. Doch der Krieg in der Ukraine beeinflusst das Land und das Leben der Menschen bereits seit acht Jahren, als verdeckt operierende russische Soldaten in den Donbas einfielen. Der Autor Daniel Schulz bereist die Ukraine bereits seit vielen Jahren und hat durch seine vielen Aufenthalte und seine Arbeit bei der Kyiv Post zahlreiche Kontakte zu ukrainischen Journalist*innen, Künstler*innen und Filmemacher*innen aufgebaut. So ist es den Leser*innen möglich auch alltägliche Erlebnisse nach dem Einmarsch russische Soldaten in den Donbas im Jahr 2014 zu erfahren und die Zerrissenheit mancher Ukrainer*innen und aus Russland stammende Person nachzuvollziehen. Schulz beschreibt eindrucksvoll und nahbar wie sich der Krieg auf die Menschen und das Leben in der Ukraine auswirkt – bei denen die kämpfen, bei denen die ausharren und bei denen die flüchten. Das Buch hilft nicht nur die Ukraine und den Konflikt zu verstehen, sondern zeigt auch die persönliche Sicht der Menschen vor Ort.
Der Autor Daniel Schulz wird aus seinem am 26. April erscheinenden Buch in Ilmenau vorlesen und gemeinsam mit der grünen Landtagsabgeordnete Madeleine über den russischen Angriffskrieg und seine Auswirkungen auf die Menschen in der Ukraine, das Land und die weitere Entwicklung für die Welt sprechen.
„Es ist vor allem wichtig neben den ganzen Auswirkungen des Krieges die Geschichten der betroffenen Menschen in der Ukraine und den geflüchteten Menschen zu hören. Den meisten Menschen in Westeuropa ist der Konflikt erst seit dem Einmarsch im Februar 2022 wirklich bewusst, jedoch ist es aufschlussreich bereits die Konflikte seit 2014 durch die Geschichten der Menschen vor Ort vor Augen geführt zu bekommen, so Madeleine Henfling.“

Wir freuen uns über viele Interessierte die gern einen persönlichen Blick auf das Geschehen in der Ukraine bekommen wollen und für eine spannende Diskussion offen sind.

Der Eintritt zur Lesung ist frei.