In meiner gestrigen Rede war ich „on fire“, da ich die Relativierungen der #fckafd in Bezug auf die Corona-Spaziergänge nicht mehr ertragen kann.
Ich kann die Verunsicherungen der Menschen nach zwei Jahren Pandemie verstehen. Ich habe selbst Gespräche mit Corona-Spaziergänger*innen in #Ilmenau geführt und konnte zum Teil deren Ängste gut nachvollziehen. Doch meistens hörte ich vor allem Verschwörungstheorien, die von der #fckAfD kommen. Die #AfD hetzt die Menschen in Telegram-Chatgruppe auf, welche unter anderem zu Morddrohungen gegenüber Journalist*innen führen.
Der AfD geht es nicht darum, die Ängste der Menschen ernst zu nehmen, denen geht es darum ihre faschistoiden Ideologien in die Gesellschaft zu tragen.
Ich verstehe, dass Menschen auf die Straße gehen und gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren, da sie für die Menschen existenzgefährdend sein können. Zum teil empfinde ich die Maßnahmen auch als realitätsfern. Meine Fraktion und die Fraktionen von SPD und DIE LINKE haben die Maßnahmen in Stellungnahmen auch mehrfach kritisiert.
Was ich aber von den Corona-Spaziergänger*innen, vor allem in Deutschland erwarte, ist sich von Nazis zu distanzieren und sich nicht für deren Belange instrumentalisieren zu lassen und, dass sie die Hygienregel einhalten und andere Menschen nicht in Gefahr bringen.