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Solikonzert für die Ukraine in Ilmenau

Wir haben einen schönen Sonntagnachmittag für euch organisiert. Mit einem #Solikonzert für die #Ukraine möchte das Ilmenauer Bündnisses für Demokratie und Weltoffenheit viel Geld sammeln, das dann dem Verein Ukrainische Landsleute in Thueringen e.V. zugute kommen wird. Wir haben tolle lokale Musiker*innen gewinnen können, die für uns spielen. Außerdem gibt es eine Kinderbetreuung und für …


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Post-Corona-Stadt – Wie sieht eine Stadt für alle aus?

Die Pandemie fördert schonungslos zutage, an welchen Stellen unsere Städte und Kommunen nicht mehr funktionieren: Solidarität erodiert,öffentliche Räume und Begegnungsstätten schwinden, für Familien ingroßen Häusern mit Garten ist das Daheimbleiben oftmals leichter alsfür Familien in einer drei Raum-Wohnung. Gleichzeitig machte diePandemie deutlich, dass politischer Wille für den Wandel vorhandenist. So wurden vielerorts schnell Regelungen, Vorkehrungen undVeränderungen unter anderem auch auf kommunaler Ebene herbeigeführt.So wurde in Wien eine temporäre Begegnungs- und Fußgängerzone und inmehreren europäischen Großstädten zusätzliche Fahrradwege ermöglicht,um Stadtbewohner*innen einen größeren Abstand zu gewährleisten.Mittelfristig müssen sich Städte und Kommunen Gedanken darum machen,wie Innenstädte nicht nur Konsum-, sondern auch Lebensräume für dieBürger*innen sein können. Mit einer progressiven Stadtpolitik soll dasbisherige Schubladendenken überwunden werden und die Stadt in ihrerGesamtheit neu gedacht werden. Nötig ist dafür besonders eineOrientierung an Postwachstumsansätzen sowie die Hinwendung zu einerneuen städtischen Beteiligungskultur.Wie kann die Post-Corona-Stadt eine Stadt für Alle werden? Wasbedeutet progressive Stadtpolitik in Zeiten der Klimakrise? Wie kanneine neue städtische Beteiligungskultur gestaltet werden und wasbraucht es dazu sowohl auf Seiten der Städte bzw. Kommunen als auchauf Seiten der Bürger*innen?Diesen Fragen wollen wir mit Anton Brokow-Loga, Stadt- undTransformationsforscher an der Bauhaus-Universität Weimar nachgehen.Er beschäftigt sich dort unter anderem mit Transformationsstrategienfür einen sozial-ökologischen Wandel und solidarische Lebensweisen.Zudem ist er selbst im Weimarer Stadtrat aktiv und besitzt daher nichtnur eine wissenschaftliche, sondern auch eine praktische Sicht aufkommunale Vorgänge und Themen. Aktuell ist sein neues Buch„Stadtpolitik für alle. Städte zwischen Pandemie und Transformation“mit Frank Eckardt im Verlag Graswurzelrevolution erschienen.